Im Kampf gegen CO2 Emissionen setzen immer mehr Betriebe in Transport und Logistik auf E-Mobilität. Auch Toyota setzt sich für eine klimaneutrale Logistik ein. Seit 50 Jahren gibt es die beliebten Elektro Gabelstapler bereits und in dieser Zeit konnten wir viele Erfahrungen sammeln. Heutzutage gibt es die verschiedensten Batterietypen, mit unterschiedlichsten Kapazitäten, Leistungsfähigkeiten und Ladezyklen. Die Technologie ist nicht mehr neu und auch die Ladeinfrastruktur ist weit verbreitet. Als neuste Innovation bieten wir natürlich auch die energieeffizienten und sparsamen Lithium-Ionen Batterien für unsere Stapler an. Und obwohl heute bereits ca. 90% des Portfolios von Toyota mit Elektromotoren ausgestattet werden kann, womit wir einer der Vorreiter sind, blicken wir stets in die Zukunft und arbeiten an neuen innovativen Technologien. Denn was passiert, wenn die vorhandenen Stromkapazitäten nicht genügen, oder die Ladezyklen zu räumlichen oder zeitlichen Knappheiten führen? Deshalb können Sie schon heute auf Brennstoffzellen mit Wasserstoff umstellen und mit uns zusammen den nächsten Schritt in die Zukunft gehen!

ITl Gabelstapler Blog Hubwagen mit Wasserstoff Betrieb-Brennstoffzellen

Woraus besteht eine Brennstoffzelle – und wie funktioniert sie?

Neben einem Brennstoffzellen-Stack und einem Wasserstoff-Tank mit 350 bar finden sich in einem Brennstoffzellensystem außerdem eine kleine Lithium-Ionen Batterie als Energiespeicher sowie ein Lüfter. Die Batterie dient als Zwischenspeicher um überschüssige Energie zu speichern und bei Lastspitzen schnell wieder freizusetzen.

Doch wie funktioniert das Ganze? Eine Brennstoffzelle wandelt Wasserstoff und Luftsauerstoff in einer chemischen Reaktion in Wasser um. Die elektrische Energie, die dabei frei wird, treibt den Elektromotor an. Das gesamte System ist dabei in einem Gussrahmen der Größe einer Blei-Säure-Batterie fest verbaut und lässt sich ohne großen Aufwand in einen herkömmlichen Elektrostapler einbauen.

Toyota als Pionier bei Brennstoffzellen

In der Automobilindustrie gilt Toyota als absoluter Vorreiter bei den alternativen Antrieben Hybrid, Elektro und natürlich auch Brennstoffzellen. Laut Stefanie Beck, eine Referentin von Toyota Motor Europe in Berlin, hat Toyota bereits 1997 „mit dem Prius den Weg hin zur E-Mobilität eingeschlagen.-“ Weiter sagt sie, dass Takeshi Uchiyamada, der Pate und Erfinder der Hybrid- und Brennstoffzellentechnologie, „seit 2013 unser Chairman“ ist. Dass so ein F&E-Experte diese Position innehat, „unterstreicht die große Bedeutung der Antriebsdiversität für unseren Konzern.“

Der durch Brennstoffzellen betriebene Toyota Mirai wird bereits seit 2014 weltweit produziert und noch in diesem Jahr kommt auch die zweite Generation der Limousine auf den japanischen Markt. 2021 erreicht der innovative PKW dann auch Europa und die USA.

Zur Fertigung der Brennstoffzellen-Komponenten hat Toyota erst dieses Jahr ein neues Technologie-Werk eröffnet. Schon heute werden dort jährlich etwa 30.000 Wasserstoff-Tanks und Brennstoffzellen-Stacks hergestellt und bereichern vor allem Nutzfahrzeuge, wie Busse, auf dem Heimatmarkt.

Ganze Flotten an Brennstoffzellen Gabelstaplern in den USA und Europa erfolgreich

Ca 90% unserer Elektro Flurförderzeuge sind aktuell auch mit europäisch zertifiziertem Brennstoffzellen-Antrieb erhältlich. Dabei überzeugt Toyota nicht nur mit theoretischer, sondern vor allem mit praktischer Erfahrung. In Amerika wurden bereits Projekte mit bis zu 500 Wasserstoff Staplern in den verschiedensten Industrien umgesetzt.

Aber auch bei Kunden in Norwegen, Finnland und Frankreich sind einige der innovativen Stapler im Einsatz. Darüber hinaus nutzen wir die Brennstoffzellen Gabelstapler in unseren Werken in Japan und Italien. Für Toyota Material Handling Europe dient dabei unser Hubgerüst-Werk in Ferrara (Italien) als Pilotanlage. Hier sammeln wir wertvolle Erfahrungen, nicht nur was den Betrieb angeht, sondern auch, wie man eine Wasserstoffinfrastruktur bedarfsgerecht plant und aufbaut. So überzeugen wir durch jahrelange, praktische Erfahrung bei der Planung und Umsetzung einer Wasserstoff-Staplerflotte.

Auch in Deutschland findet die Brennstoffzellen Technologie Fans. Mehrere hundert Toyota Mirai fahren bereits auf deutschen Straßen und die Infrastruktur wird stetig ausgebaut, auch durch wachsende staatliche Förderung.

Unser Traigo Elektro Gabelstapler mit Brennstoffzellen

Wasserstoff bald auch in Deutschland Alltag

In der nationalen Wasserstoffstrategie, welche die Bundesregierung vor kurzem veröffentlicht hat, gilt die Brennstoffzelle als Zukunftstechnologie von oberster Priorität. Verschiedene Bundesministerien setzen sich,wegen ebendieser Wasserstoffstrategie, dauerhaft für die Entwicklung von Wasserstofftechnologien ein. Da der flexible Energieträger unbedingt für die deutsche Energiewende benötigt wird, setzt der Bund sich den Aufbau einer international wettbewerbsfähigen Wasserstoffwirtschaft zum Ziel. 9 Milliarden Euro nimmt die Bundesregierung in die Hand um diesem Ziel mit jedem Tag näher zu kommen. Falls Sie mehr zur nationalen Strategie erfahren wollen, finden Sie hier alle Details.

Auch vor der Verkehrs- und Logistikbranche macht die Umstellung keinen Halt. Dabei liegt der Gütertransport auf deutschen Straßen deutlich hinter der Intralogistik, denn bei uns werden Flurförderzeuge mit Brennstoffzellen schon heute täglich eingesetzt.

Mehr Förderprogramme in Aussicht

Mit etwa 32.000 Brennstoffzellen Staplern ist der Markt in den USA derzeit führend. Bis 2030 will Japan nachlegen und strebt eine Produktion von 10.000 Wasserstoff Flurförderzeugen an. Im Kontrast dazu sind in ganz Europa bisher nur ca. 600 Geräte im Einsatz – trotz erfahrener Vertriebspartner und lange erprobter Technologie.

Grund dafür ist, dass es im Gegensatz zu den USA in Europa häufig keinerlei steuerliche Anreize oder Subventionen gibt. Doch das soll sich nun, mit der nationalen Wasserstoffstrategie, ändern. Um den Anschluss nicht zu verpassen fördert das Verkehrsministerium umsteigende Unternehmen mit einer Gesamtsumme von 5 Millionen Euro. Alles was Sie zur Antragsstellung wissen müssen finden Sie hier. Gefördert werden dabei Investitionen in Staplerflotten und die gesamte notwendige Wasserstoff-Infrastruktur. Die Förderung überzeugt mit einer Förderquote von bis zu 40% der Investitionsmehrkosten.

Diese Förderung hat zum Ziel, bis 2022 etwa 500 weitere Wasserstoff Stapler in Deutschland in Betrieb zu nehmen.

In seiner aktuellen Studie „Impact of fuel cell technology on the machinery and component supplier industry“ prognostiziert der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e. V. bereits 2030 einen Marktanteil Wasserstoffgetriebener Gabelstapler bei 10 bis 20 Prozent. Schon jetzt bemerken die Hersteller vermehrtes Interesse und die Nachfrage nach Brennstoffzellen steigt stetig.

Vorteile der Wasserstoff Technologie für Flurförderzeuge auf einen Blick

  • neben destilliertem Wasser keine „Abfallprodukte“, Betrieb ohne Emissionen
  • keine lästigen Ladezyklen, Batteriewechsel oder Ladezeiten
  • tanken dauert nur 2-3 Minuten -> keine langen Standzeiten
  • geringer Flächenverbrauch
  • keine speziellen Laderäume oder Lüftungsanlagen nötig
  • keine Verwendung von giftigen Chemikalien (wie Batteriesäure oder Blei)
  • bei „grünem“ Wasserstoff absolut CO2 neutral
  • dauerhafte Leistungsfähigkeit und Flexibilität
  • langlebig bei geringem Wartungsaufwand
  • bei Temperaturen von -30°C bis zu 40°C problemlos einsetzbar

Warum Sie genau jetzt auf Brennstoffzellen umsteigen sollten

Brennstoffzellen-Anwendungen erleben momentan einen großen Aufschwung. Dies stellt den Anstoß des Ausbaus der Infrastruktur dar und wird dauerhaft für geringere Wasserstoffpreise, und damit Betriebskosten, sorgen. Während Sie diesen Artikel lesen arbeiten Energieversorger bereits mit Hochdruck an neuen Lösungen, Wasserstoff zu transportieren und zu lagern. Durch dünne Leitungen kommt der Wasserstoff dabei entweder unterirdisch oder übers Dach genau dahin wo er gebraucht wird. Wenn Sie schon heute mit der Planung einer wasserstoffbetriebenen Staplerflotte beginnen können Sie von Anfang an dabei sein, um von der innovativen Technologie zu profitieren und sich als zukunftsfähiges Unternehmen zu beweisen.

Mit uns an Ihrer Seite auf dem Weg zum Wasserstoff

Während Strom immer teurer wird, wird Wasserstoff immer billiger. Dafür sorgen nicht nur der kontinuierliche Ausbau der Infrastruktur oder die staatliche Förderung, sondern auch öffentlich geförderte grüne Wasserstoff-Projekte. Die modernen Gabelstapler mit Brennstoffzellen überzeugen durch Emissionsfreiheit und höchste Verfügbarkeit. Die lästigen Ladezyklen fallen weg und auch Belüftungsanlagen werden überflüssig. Gerade bei großen Staplerflotten mit hoher Auslastung lohnt sich die Umstellung enorm, da die Kosten für die Infrastruktur mit jedem Wasserstoff-Stapler verhältnismäßig sinkt.

Um das Ziel einer klimaneutralen Logistik zu erreichen ist die Brennstoffzellen-Technologie unerlässlich. Schon heute spiegelt sich der Betrieb der innovativen Stapler deutlich im CO2-Fußabdruck der betroffenen Unternehmen wieder. Wir bieten Ihnen bei der Umstellung nicht nur die größte Auswahl, sondern verfügen über jahrelange praktische Erfahrung und haben Kontakt zu kompetenten Planern, Lieferanten und Gutachtern.

Bei uns können Sie schon heute auf die Zukunft der Intralogistik umsteigen und profitieren sofort. Zögern Sie nicht lange, sondern investieren Sie in Wasserstoff-Technologie um Klimaschutz und Nachhaltigkeit mit zuverlässigen Gabelstaplern und Investitionssicherheit zu verbinden.

Haben Sie noch Fragen?
Oder sind Sie interessiert an einem Kauf?
Sie können uns telefonisch, per Mail oder über Kontaktformular erreichen

Service Telefon: 06855 92030

E-Mail: info@toyota-gabelstapler.info